Skade Award für das Buch "Sichtbar"

Die International Skiing History Association hat vor kurzem die besten Bücher zum Thema Skigeschichte prämiert, die im vergangenen Jahr herausgegeben wurden. Ein Skade Award ging dabei an die Publikation "Sichtbar. Eugen Heimhuber. Fotografien am Arlberg und Hochtannberg", der in enger Abstimmung mit der Foundation Friends of Hannes Schneider herausgegeben worden ist.

 

Für eine Ausstellung und das Buchprojekt haben die beiden Herausgeber Martin Rhomberg und Christof Thöny Einblick in das Archiv des Fotohauses Heimhuber in Sonthofen erhalten. Angesichts der aufwändigen Technik der Fotografie früherer Zeiten ist dieser Bestand erstaunlich. Allein Eugen Heimhuber hat rund 18.000 Glasplatten hinterlassen, unter anderem auch aus den Regionen rund um den Arlberg und den Hochtannberg. Motive aus der Zeit zwischen 1900 und 1930 sind in dem Buch zusammengefasst. Eigene Kapitel widmen sich dabei den Orten, Stuben, St. Christoph, St. Anton, Zürs, Lech, Warth und den Straßen über den Flexenpass und den Arlbergpass. Nachdem zahlreiche Motive den Skisport in dieser Region dokumentieren, wurde das Buch nun durch die International Skiing History Association prämiert. 

 

Dem Ziel der internationalen Vereinigung, die Erforschung der Geschichte des Skilaufs zu fördern, entspricht die seit 1993 durchgeführte Ehrung von Filmen und Büchern zum Thema. Der nach der nordischen Göttin der Jagd und des Winters benannte Skade Award wird dabei jeweils für besondere Werke zur regionalen Skigeschichte verliehen. ISHA-Präsident Seth Masia unterstrich bei der virtuellen Preisverleihung die herausragende Qualität der Fotografien aus dem Heimhuber-Archiv und ihre Bedeutung für die Dokumentation der Skigeschichte des Arlbergs. 

 

Das Buch umfasst 128 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und ist im Lorenzi Verlag erschienen. Es kann über den Onlineshop desselben bezogen werden.

 

 

Link zur Aufzeichnung der virtuellen Preisverleihung (zum Buch "Sichtbar" ab Minute 12.30)